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Museo - Tableaux Vivants

Projektart:

Fotoprojekt

In Kooperation mit:

Otto-Glöckl-Schule Linz, Schlossmuseum

Es ist mir ein grosses Bedürfnis und Anliegen, den nächsten Generationen bei ihrer individuellen Bewusstwerdung, zu unterstützen. Durch ein hineinfühlen in eine Bildgeschichte und Bildtraditionen, durch die Auseinandersetzung mit dem Dargestellten kann somit ein Emphatieempfinden gefördert und entwickelt werden. Einen besonderen Stellenwert hat hierbei das Wahrnehmen der eigenen Körperlichkeit und die Bewusstwerdung der Mimik. Mit Jugendlichen an solchen Projekten zu arbeiten, die es gewohnt sind, Bilder über Monitore unreflektiert aufzusaugen und darüber zu wischen, ist eine schöne Herausforderung und macht mir unglaublich viel Freude!

"In einer Zeit der Bilderfluten soll ein neues Bildbewusstsein geweckt werden, dass nicht nur eine intensivere Auseinandersetzung mit den Bildern ermöglicht, sondern auch durch das performative Nachstellen der Figurenkompositionen einen Einblick in das künstlerische Schaffen, das Problem der formalen Bildkomposition und die inhaltlichen Aussagen von Kunstwerken - und durch das empahtische Einfühlen ins Bildgeschehen einen dirketen emotionalen Zugang zu den dargestellten Tehmen bieten. Dass diese Themengebiete der

vor allem christlich geprägten mitteleuropäischen Ikonografie für viele der beteiligten SchülerInnen aus anderen Kulturkreisen neu sind, fordert und fördert die integrative Kraft der Kultur nur noch stärker.

Tableaux vivants waren seit ihrer Einführung im späten 18. Jahrhundert dazu gedacht, Kinder zu unterhalten und zu belehren. Sie sollten nicht nur inszenieren, sondern stets auch Grundlage für Reflexion und Interpretation derjenigen Themen sein, die in den klassischen Kunstwerken dargestellt sind. Kunst kann vermitteln was es bedeutet Mensch zu sein - und nicht nur helfen, sich selbst damit etwas besser zu verstehen, sondern auch, zu anderen zu finden, sich in sie hineinzufühlen und zu denken. Die projektierte "Schule des Sehens" wird damit für alle Beteiligten auch zu einer "Schule des Fühlens". Empathie ist, das zeigt sich gerade in diesen Tagen wieder eindrücklich, eines der stärksten und schönsten Anzeichen von Menschlichkeit." Zitat im Katalog zur Ausstellung: Dr. Fabian Müller-Nittel, Sammlungsleiter Kunst- und Kulturgeschichte bis 1918, OÖ Landes-Kultur GmbH

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